Wieviel verdient ein Fotomodel? Wieviel kann ein Fotomodel verlangen? 

  • Die Fragen der Fragen für alle Models!
    Aber leider auch nicht wirklich so einfach zum beantworten. Denn schlussendlich kommt es einfach drauf an! Ein Topmodel kann Unsummen verlangen, wogegen ein Amateur- oder Hobbymodel weniger bekommt.

Bevor Du nur mal so ans „Geld verlangen“ oder ans „Geld für Shootings bekommen“ denken kannst. Heisst es Erfahrung sammeln:
Am Anfang erst mal viel Portrait und Fashion Shootings auf TfP Basis! Mit vielen unterschiedlichen Fotografen arbeiten, denn bei jedem lernt man dazu und Erfahrung ist das A und O. So bekommt man auch eine entsprechende Mappe / Vorzeigebilder mit vielen Looks und verschiedenen Stiles – doch das dauert! Einmal zu viel nackte Haut beim falschen Fotografen gezeigt, und man wird nicht mehr für Portrait und Fashion berücksichtigt, denn alle wollen dann nur noch das eine. Und nein Dessous-, Teilakt-, Akt- und Erotik Shootings muss man in der Anfangszeit nicht machen! (Aber wenn Du es trotzdem mal machen willst, so investier doch lieber was für ein Pay-Shooting. So hast Du danach auch die Kontrolle darüber, wie und wo diese Bilder dann gezeigt werden.)

Folgende Gagen sind unverbindliche Richtwerte für Anfänger/Hobbymodelle und pro Stunde für nichtkommerzielle Verwendung!

Schweiz:

Promogirl: CHF 25.-
Portrait / Fashion / Bademode: CHF 25.-
Dessous: CHF 30 – 50.-  (Sensual/Erotic: CHF 50 – 75.-)
Teilakt: CHF 75 – 100.-
Akt: ab CHF 100.-
Bondage / Fetisch: ab CHF 150.-

Was kannst Du zusätzlich verlangen?

  • Fahrtkostenbeteiligung
  • CHF 20.- Pro 1000 Fans, welche Du auf Instagram/Facebook hast. (Er will und wird Dich mit Sicherheit markieren. Somit benutzt er Dich auf diesem Weg als Werbemodel bei Deinen Fans und Followers.)
  • Für Werbebilder (Auftragsshooting), wenn die Bilder verkauft werden sollen, oder diese Bilder auf bezahl Webseiten veröffentlicht werden sollen. Kannst Du gut 100 – 300% dazurechnen. Achtung bei Akt-, Bondage/Fetisch- und Erotik Bildern!
  • Bei Workshops kannst Du auch gut 100% dazurechnen.


Deutschland:

Promogirl: € 10 bis 15.-
Portrait / Fashion / Bademode: € 15.-
Dessous: € 20 bis 30.-
Teilakt / Akt: € 30 bis 40.-
Bondage/Fetisch: € 70.-

Was kannst Du zusätzlich verlangen?

  • Fahrtkostenbeteiligung
  • € 10.- Pro 1000 Fans, welche Du auf Instagram/Facebook hast. (Er will und wird Dich mit Sicherheit markieren. Somit benutzt er Dich auf diesem Weg als Werbemodel bei Deinen Fans und Followers.)
  • Für Werbebilder (Auftragsshooting), wenn die Bilder verkauft werden sollen, oder diese Bilder auf bezahl Webseiten veröffentlicht werden sollen. Kannst Du gut 100 – 300% dazurechnen. Achtung bei Akt-, Bondage/Fetisch- und Erotik Bildern!
  • Bei Workshops kannst Du auch gut 100% dazurechnen.

Zu diesen Auflistungen:

  • Das sind Unverbindliche Preisempfehlungen. Schlussendlich ist alles eine Frage der Verhandlung und Verwendung.
  • Tätowierte Models (mit grösseren Tatoos) können grundsätzlich nicht so viel verlangen. Ausser sie sind komplett tätowiert, oder es werden explizit tätowierte Models gesucht.
  • Wenn Du z.Bsp. Fashion und Dessous shootest, dann gilt der Stundenansatz von Dessous über die ganze Shootingzeit.
  • Verdeckter Teilakt, ist wie der Name schon sagt: Teilakt. Verdeckter Akt ist – logisch, wie der Name sagt: Akt! -> Achtung ! Genau hinschauen im Vertrag!
  • Bodypainting ist je nachdem was Du noch trägst, Sensual/Erotic, Teilakt oder Akt.

Und Nein…

  • Wenn ein Fotograf kommt und sagt: „Er zahle nicht XX CHF für ein Model ohne Erfahrung, weil er möchte ja gute Ergebnisse.“ Dann frage Dich mal, wenn Du als Anfänger bei Ihm ein Fotoshooting für z.B. 300CHF buchst, dann sollen ja eigentlich die gleichen Ergebnisse raus kommen. Nur da ist es ihm vermutlich egal ob es gute Ergebnisse gibt, weil er ja Geld bekommt.
  • Wenn ein Fotograf sagt, dass er die Vorbereitungszeit (Schminken, umziehen etc) nicht bezahlt. Dann frage ihn mal, wie er seine Preise rechtfertigt. Da kommen mit Sicherheit die Wörter „Vorbereitung, Planung, Vorgespräch, Foto bearbeiten…“ vor. (Und diese gehören ja eigentlich auch nicht zur Shootingzeit! 😉 )
  • … lass Dich nicht unter Deinem Wert verkaufen so alla: „Ja aber Model XY nimmt, verlangt nur XX CHF und die ist gar nicht mal so schlecht“
  • … Es gibt kein TfP-Shooting zuerst, um zu schauen was Du kannst. Wenn dann, ein Test-Shooting, bei dem der Fotograf die Bilder nicht verwenden darf!
  • Lass Dich nicht von überrissenen Gagen blenden. Höre auf Deinen Magen.

Zusammenfassend:

  • Diese Angaben sind unverbindliche Richtpreise für Anfänger und ohne Gewähr.
  • Die Zeit beginnt zu laufen bei der Begrüssung im Studio und endet bei der Verabschiedung. (Umziehen, schminken, kleine Pausen sind bezahlt)
  • Wenn Du z.Bsp. Fashion und Dessous shootest, dann gilt der Stundenansatz von Dessous. Bei mehreren Aufnahmebereiche gilt der höhere / höchste Stundenansatz.
  • Lass Dich nicht unter Deinem Wert verkaufen, aber höre auf deinen Magen!

Nicht kommerzielle Verwendung: Mit den Bildern darf kein Geld generiert werden. Sie dürfen nicht verkauft werden, nicht auf Internetseiten veröffentlich werden, bei denen man Eintrittsgeld bezahlen muss. z.Bsp Erotik Seiten.

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